
Ramadama am Fischwasser und Artenhilfsprogramm für Forellen
Der Frühling kommt und traditionell sorgen die Mitglieder des Anglerbunds Regensburg an ihren Gewässern für den Frühjahrsputz. Allein beim Ramadama am Samstag an der Almer Grube in Tegernheim waren 40 Angler dabei, um rund um das beliebte Naherholungsgebiet Unrat und Abfälle zu sammeln. Neben klassischem „Anglermüll“ waren darunter aber auch etliche Hinterlassenschaften von Feiern und schlicht und einfach illegal entsorgter Schrott wie Klappstühle, Schubkarren oder Autofelgen. Alles in allem wurden mehrere Autoanhänger abtransportiert. Der Anglerbund-Vorsitzende Hans Holler weist darauf hin, dass die Entsorgung auf Kosten des Vereins erfolgt.
Und schließlich setzen sich die Fischer für einen naturgemäßen Fischbestand ein. Daher wurde heuer wieder ein Forellenprogramm aufgelegt, das noch nicht abgeschlossen ist, und in dessen Rahmen in den letzten Wochen bereits 20.000 Forelleneier besetzt wurden, etwa in den Laberstrecken, aber auch im Wiesenter Höllbach. Gegenüber ein- oder mehrjährigen Besatzfischen gelten im Gewässer geschlüpfte Forellen als besser angepasst und eher geeignet, eine stabile, selbsterhaltende Population aufzubauen. „Federführend ist da unser Mitglied Christian Schünke, der dieses Projekt betreut“, lobt Hans Holler.
© Anglerbund Regensburg
© Anglerbund Regensburg
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- gepostet am: Montag, 06. März 2023