Aus bayerischen Polizeiberichten | München: Nigerianer belästigt und würgt Landsfrau

Aus bayerischen Polizeiberichten | München: Nigerianer belästigt und würgt Landsfrau

Ausschnitt aus einer Sammel-Pressemitteilung der Bundespolizeidirektion München vom 11.08.2024. Der Text wurde von der Regensburger Stadtzeitung nicht verändert.

Nr. 170 - sexuelle Belästigung u.a.:

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Gegen 21:10 Uhr am Freitag saß eine 32-jährige Nigerianerin in der S-Bahn (S4, Richtung Trudering) auf dem Weg zum Ostbahnhof [München, Anm.d.Red.], als sie ein 27-jähriger Landsmann ansprach und Sex mit ihr haben wollte. Als die Frau verneinte und aufstand um sich zu entfernen, lief ihr der Mann nach und wiederholte seine Aussage - verbunden mit anzüglichen Bemerkungen. Daraufhin mischte sich ein mitfahrender 46-jähriger Nigerianer ein und wollte die beiden trennen. Der 27-Jährige bot ihm daraufhin Schläge an, worauf sich der Helfer zurückzog. Am Ostbahnhof stiegen die Frau und ihr Peiniger aus. Die 32-Jährige schüttete dem Mann dann Getränkereste auf den Rücken, woraufhin der 27-Jährige sie am Hals würgte. Dabei riss deren modische Halskette und ein Uhrenarmband wurde beschädigt. Die Nigerianerin erlitt eine ca. 5 mm lange Kratzwunde am Hals; eine ärztliche Versorgung lehnte sie ab.

Beim Attackierenden, der sich seit 2018 in der Bundesrepublik aufhält und eine Duldung besitzt, wurde ein Atemalkoholwert von 0,36 Promille gemessen. Er gab an zuvor im Tagesverlauf mehrere Joints geraucht zu haben. Bei seiner Durchsuchung wurde eine geringe Menge Cannabis festgestellt. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München wurde der wegen Körperverletzung, sexueller Belästigung, Sachbeschädigung und Bedrohung in die Haftanstalt zur Vorführung vor den Ermittlungsrichter überstellt. Er war zurückliegend wiederholt mit zahlreichen Gewaltdelikten, Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz sowie schwerer Brandstiftung polizeilich in Erscheinung getreten.

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  • gepostet am: Dienstag, 13. August 2024

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