Souveräner Bunkerladies-Sieg gegen Lieblingsgegner

Souveräner Bunkerladies-Sieg gegen Lieblingsgegner

Die "Ischn" bleiben der Lieblingsgegner der Bunkerladies: Der ESV 1927 Regensburg gewann auch den fünften Vergleich mit der TSG 1846 Mainz-Bretzenheim und verteidigte den siebten Tabellenplatz in der 2. Handball Bundesliga Frauen. Der souveräne 33:20 (19:9)-Erfolg im ausverkauften "Bunker" an der Dechbettener Brücke bedeutete zugleich das sechste unbesiegte Spiel für die Mannschaft von Trainer Bernhard Goldbach.
Der ESV-Übungsleiter hatte vor dem Anpfiff vor dem Aufsteiger gewarnt und das Duell als "Vier-Punkte-Partie" bezeichnet: Im Falle eines Sieges vergrößere sich der Abstand auf den ersten Abstiegsplatz auf satte neun Punkte, bei einer Niederlage hätte man einem Konkurrenten die (Tabellenkeller-)Tür Richtung Mittelfeld wieder aufgemacht. Mit dem Selbstvertrauen der letzten Partien und im Wissen der Heimstärke starteten die Bunkerladies nahezu optimal in die Begegnung. Die bärenstarke Annalena Kessler, die alle ihre fünf Wurfversuche vom rechten Flügel netzte, erzielte in der 15. Minute das 10:3 für das Heimteam.
Die Gäste aus Rheinland-Pfalz mussten mit Paula Verhusen und Kim Quetsch auf wichtige Stützen verzichten und hatten Abstimmungsprobleme. Die aggressive, antizipative Deckung des ESV erlaubte den Gästen nur wenige gute Torgelegenheiten. Die Folge war eine deutliche Pausenführung der Oberpfälzerinnen, bei denen die Flügel Anika Neuer und Annalena Kessler die erfolgreichsten Feldtorschützinnen waren.

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Nach dem Seitenwechsel verteidigten die Gäste weiterhin sehr gut. Im Angriff wurden zu viele Chancen liegengelassen, dennoch gewannen die Gastgeberinnen trotz vieler Wechsel auch den zweiten Durchgang mit drei Toren. Den letzten Treffer erzielte Kreisläuferin Sara Mustafic, zuvor hatten die Bunkerladies das 30. Tor mit einem sehenswerten Kempa-Trick von Carolin Hübner abgeschlossen. "Wir haben in der Deckung leidenschaftlich gekämpft und Bretzenheim stark unter Druck gesetzt. Ich bin mit dem Auftreten sehr zufrieden", sagte ESV-Coach Bernhard Goldbach, der die angeschlagene Nicole Lederer geschont hatte, nach der Partie. "Das war ein toller Auftakt ins neue Handballjahr und ein weiterer wichtiger Schritt. Die Mädels haben für einen echten Zuschauer-Boom gesorgt und haben sich diese sensationelle Unterstützung durch ihre seit Jahren starken Leistungen auch mehr als verdient", sagte der Sportliche Leiter Robert Torunsky. Apropos verdient: In einer kollektiv guten ESV-Mannschaft bekam Maxie Fuhrmann ein Sonderlob, die vier der fünf Strafwürfe der Bunkerladies herausholte und auch zahlreiche schöne Anspiele verbuchte.
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Bilder (© alle HC Wagner):
- Flügelstürmerin Anika Neuer war am Samstag auf den Punkt fit und traf insgesamt fünf Mal.
- Maxie Fuhrmann sorgte für erheblich Unruhe in der Mainzer Abwehr und kam hier mit der linken Hand zum Abschluss.
- Kreisläuferin Sophia Ewald ist bekannt für ihr beherztes Zupacken in der Abwehr.

  • gepostet am: Mittwoch, 08. Januar 2025

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