Krimidinner – Review
Tatzeit: 03.10., 19 Uhr. Tatort: Haus Heuport. Die RSZ wird Zeuge mysteriöser Morde auf der Pferderennbahn. Im Ambiente der 60er-Jahre spielt die vierköpfige Schauspielertruppe um ihr Leben. Als Gäste lassen wir uns vom Personal der Familie Ashtonburry bewirten: vier Gänge bieten eigenen Spekulationen einen Rahmen, danach stellen wir unsere Favoriten für die Pferderennen auf. Der Gast ist hervorragend in die Gesellschaft eingebunden, darf sich unter Umständen sogar einer Komparsenrolle erfreuen. Nach 3 Stunden wird der Fall in Sherlock-Holmes-Manier aufgelöst.
Essen – schauen – raten
Obwohl das Dinner als Theaterstück seiner eigenen Regie folgte, war der Gast nicht außen vor: An verschiedenen Stellen durfte er der Familie Ashtonburry assistieren, musste sich vor dem Butler für sein Zuspätkommen verantworten oder konnte beim Pferderennen und bei der Überführung des Mörders etwas gewinnen. Durch die Konzeption des Stückes für vier Schauspieler konnten die Ermordeten nach Ihrem Tod die nächste Rolle einnehmen, die leider manchmal der vorherigen allzu sehr ähnelte. Der Festsaal des Hauses Heuport war dem 60er-Jahre-Setting angemessen, die Speisen fein. Der vergleichsweise hohe Eintrittspreis macht das Dinner zu einem Vergnügen für besondere Anlässe. (lnw)
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- gepostet am: Montag, 28. Oktober 2019