7 Gründe für die Ausbildung
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1. Mit einer Ausbildung kann man Karriere machen
Akademiker verdienen im Durchschnitt mehr und haben im Durchschnitt ein geringeres Risiko, arbeitslos zu werden. Im Durchschnitt. Im Einzelfall hängen die Berufschancen stark von Branche und Stelle ab. Zum Beispiel ist der Bedarf an ausgebildeten Fachkräften in MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Natur- und Ingenieurwissenschaft und Technik) sogar größer als der Bedarf an Akademikern – und das Risiko, arbeitslos zu werden, geringer. Auch in der weiteren Karriere stehen erfolgreichen Azubis alle Wege offen: Immerhin hat es jede dritte Führungskraft auch ohne Studium nach oben geschafft.
2. Die Arbeit mit Kollegen spornt an
Ein Studium kann ganz schön anonym sein. Viele Erstsemester fühlen sich bei Studienbeginn allein gelassen und sind von der Organisation überfordert. In einer Ausbildung kümmert sich ein Ausbilder um die Azubis, und die erfahreneren Kollegen bringen ihnen viel bei. Die Aufgaben und Tätigkeiten sind klar umrissen. Schnell sind Azubis in konkrete Projekte eingebunden. An der Berufsschule können sie sich mit anderen austauschen – gemeinsam lernt es sich ja bekanntlich leichter.
3. Das eigene Geld macht selbstbewusst
Studierende werden von den Eltern bezuschusst, erhalten BAföG oder müssen nebenher jobben. Azubis erhalten eine Ausbildungsvergütung. Anfangs reicht es vielleicht nur für ein WG-Zimmer, aber spätestens, wenn die Ausbildung beendet ist, macht sich der Unterschied deutlich bemerkbar. So oder so: Wer eigenes Geld verdient, ist unabhängiger und kann selbst über sein Leben entscheiden. Das ist gut fürs Selbstbewusstsein.
4. Azubis können sich gleich im Job bewähren
Während sich Studierende nach dem Abschluss in Unternehmen beweisen müssen, gelingt Azubis der Wechsel in den Beruf viel früher. Ihre Fähigkeiten kommen sofort dort zum Einsatz, wo sie gebraucht werden. Der Wechsel von der Schule in den Berufsalltag tut auch der persönlichen Entwicklung gut: Azubis lernen, Verantwortung zu übernehmen, und wachsen an ihren Aufgaben.
5. Für jeden gibt es die richtige Ausbildung
Ausbildung ist nicht gleich Ausbildung. Um den Stärken und Fähigkeiten jedes Einzelnen gerecht zu werden, gibt es unterschiedliche Arten, die Ausbildung zu organisieren. Wer die richtigen Noten einsammelt, kann früher zur Prüfung zugelassen werden. Für Abiturienten gibt es maßgeschneiderte Modelle. Mit einem Dualen Studium können junge Menschen gleichzeitig eine Hochschule besuchen und praktische Erfahrungen in Unternehmen sammeln – und erhalten zwei Abschlüsse. Junge Eltern können mit einer Teilzeitausbildung Beruf und Kind unter einen Hut bringen. Und Abenteuerlustige führt die Ausbildung vielleicht sogar ins Ausland.
6. Studieren kann man auch noch später
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben: Wer sich nicht sofort nach der Schule für ein Studium entscheidet, kann es ja auch noch später nachholen. Mit einer Ausbildung und drei Jahren Berufserfahrung kann man fachgebunden studieren und mit dem Meister oder einer gleichwertigen Fortbildung sogar jedes Fach studieren. Aber auch viele Abiturienten und Fachoberschüler tun sich nach einer abgeschlossenen Ausbildung im Studium leichter. Sie haben gelernt, zielstrebig und strukturiert zu arbeiten, und wissen, worauf es bei der Arbeit ankommt.
7. Eine Ausbildung verbindet Theorie und Praxis
In Vorlesungen sitzen, stundenlang in der Bibliothek büffeln und Bücher wälzen – das liegt nicht jedem. Theoretisches Wissen muss man sich zwar auch in der Ausbildung aneignen, aber der Bezug zur Praxis ist immer gegeben. Dadurch gelingt es Auszubildenden leichter, sich vor Prüfungen zu motivieren. Und es passiert selten, dass sie sich Lernstoff aneignen, den sie niemals anwenden können.
Ausbildung macht Elternstolz
Mit der Kampagne „Ausbildung macht Elternstolz“ wollen das Bayerische Wirtschaftsministerium, die Industrie- und Handelskammern in Bayern sowie die bayerischen Handwerkskammern Jugendliche, aber auch deren Eltern, von den Vorteilen einer Handwerkslehre oder Ausbildung überzeugen. „Wir setzen ein klares Zeichen: Eine berufliche Ausbildung bietet jungen Menschen hervorragende Karriere- und Entwicklungschancen“, sagt Hubert Aiwanger, Bayerns Wirtschaftsminister. Damit soll dem Mangel an ausgebildeten Fachkräften in der heimischen Wirtschaft entgegengetreten werden. Im Juli 2018 waren nach Angaben der Agentur für Arbeit in den bayerischen Betrieben noch 39.129 Lehrstellen frei (vgl. Bundesagentur für Arbeit – Regionaldirektion Bayern (Hg.): Pressemitteilung. Gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz. Nürnberg, August 2018). „Eltern sind für die Berufswahl ihrer Kinder die wichtigsten Beeinflusser und Mitentscheider“, erklärt Franz Xaver Peteranderl, Präsident der Arbeitsgemeinschaft der bayerischen Handwerkskammern. Die Kampagne zeige emotional auf, dass Eltern auf ihre Kinder stolz sein können, wenn diese durch eine erfolgreiche Berufsausbildung finanzielle Sicherheit und dauerhafte Beschäftigungsperspektiven erhalten.
Weitere Informationen zur Ausbildungskampagne Elternstolz finden Sie unter www.elternstolz.de
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- gepostet am: Montag, 25. Februar 2019