CD-Kritik | Seeed – Bam Bam

CD-Kritik | Seeed – Bam Bam

Die RSZ präsentiert allmonatlich die neuesten CDs bekannter lokaler und internationaler Künstler. Wer neuen Input in Sachen aktueller Musik benötigt, ist hier genau richtig.
Im November: Seeed – Bam Bam, Steel Panther – Heavy Metal Rules, Tegan and Sara – Hey, I´m Just Like You.


Seeed – Bam Bam

This is Seeed, ya! – Diese Catchphrase zieht sich auf Seeeds erstem Album nach sieben Jahren gleich durch mehrere Tracks und versucht direkt, die Vibes wiederherzustellen, die die Band aus Berlin seit den frühen Zweitausendern zu einer der prägendsten Soundsystems Deutschlands machten. Dennoch knüpft „Bam Bam“ nicht nahtlos an den so typischen Seeed-Sound an, zu viel ist einfach in den letzten Jahren im musikalischen Mainstream passiert, als dass Seeed diese Inspiration einfach ignorieren könnten. Namentlich fällt hier der deutlich stärkere Afrobeat-Anteil auf („Ticket“). Auch die Features überraschen nicht wirklich (Trettmann, Nura), fügen aber durch die Qualität der Gäste zu den jeweiligen Tracks eine spezielle Note hinzu. Die ganz großen Kracher wie einst „Music Monks“, „Aufstehen“ oder natürlich „Dickes B“ fehlen auf dem neuen Werk und weichen einem etwas beliebigeren Sound. Auf hoher Qualität und mit guten Vibes allerdings, sodass „Bam Bam“ sicher seine Berechtigung im Plattenregal hat.


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  • gepostet am: Dienstag, 05. November 2019

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