Schleuse Geisling erfolgreich trockengelegt!

Schleuse Geisling erfolgreich trockengelegt!

Schleuse Geisling

Seit Freitag, den 10.03.2023 ist die Schleuse Geisling für die Schifffahrt gesperrt. Der Grund: Ein Gütermotorschiff war bei der Einfahrt in die Schleuse innerhalb von Minuten gesunken.
In der vergangenen Woche wurden mit Hilfe eines großen Schwimmbaggers 800 Tonnen Ladung erfolgreich geborgen. Es handelt sich um ein für die Umwelt unbedenkliches Eisenerz-Granulat. Aus dem Schiffstank ausgetretener Dieselkraftstoff konnte durch umfangreiche Sicherungsmaßnahmen in der Schleusenkammer gehalten und gefahrlos abgesaugt werden, so dass keine Ölgemische in die Donau gelangten.
Am Wochenende haben Beschäftigte des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes (WSA) Donau MDK die Schleusenkammer mit Revisionsverschlüssen abgedichtet und anschließend das Wasser aus der Schleusenkammer gepumpt.
Für das WSA Donau MDK stellen diese Arbeiten eine besondere Herausforderung dar. Denn in der laufenden planmäßigen Schleusensperre sind bereits 285 Beschäftigte für die Inspektions-, Wartungs- und Instandsetzungsmaßnahmen an den Schleusen und Kanalbrücken im Einsatz.
Guido Zander, Leiter des WSA Donau MDK: „Eine großartige Leistung, die meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier zusätzlich und übers Wochenende erbringen, um die Bergungsmaßnahmen voranzutreiben.“
Am Montag hat der Havariekommissar das Schadensbild des jetzt freiliegenden Güterschiffs erfasst und die weiteren Schritte für die Bergung geplant. Trotz der deutlichen Schäden in der Mitte des Schiffswracks ist vorgesehen, mit diversen Maßnahmen das Güterschiff soweit zu stabilisieren, damit es sicher aus der Schleuse verbracht werden kann. Zuvor sind die noch im Wrack verbliebene Ladung (300 Tonnen) von Land aus auszubaggern und das restliche Wasser aus dem Maschinenraum zu pumpen.
Nach erfolgreicher Bergung werden Bauwerksprüfer des WSA Donau MDK die Schleusenkammer noch auf eventuelle Schäden am Bauwerk inspizieren, bevor die Schleuse wieder in Betrieb gehen kann.
Ziel ist es, die Schleuse innerhalb der geplanten Sperrdauer der benachbarten Schleuse Straubing bis zum 29.03.2023 startklar zu haben.
Die Ermittlungen der Wasserschutzpolizei zu den Ursachen dauern noch an.
Die zwei Gütermotorschiffe die es am 10.03.2023 leider nicht mehr geschafft haben, geschleust zu werden, müssen weiterhin an der Schleuse Geisling auf Weiterfahrt in Richtung Österreich ausharren.
Das WSA Donau MDK wird weiter über den Sachstand informieren.

  • gepostet am: Mittwoch, 22. März 2023

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