CD-Kritik | Mac Miller – Circles

CD-Kritik | Mac Miller – Circles

Die RSZ präsentiert allmonatlich die neuesten CDs bekannter lokaler und internationaler Künstler. Wer neuen Input in Sachen aktueller Musik benötigt, ist hier genau richtig.
Im Februar: Max Raabe & Das Palast Orchester – MTV Unplugged, Katja Krasavice – Boss Bitch, Mac Miller – Circles, The Cure – Anniversary 1978–2018 Live in Hyde Park, SSIO – Messios


Mac Miller – Circles

Nicht von allen geliebt, aber von vielen geschätzt, war Mac Miller sicher einer der prägendsten und faszinierendsten Rapper der 10er Jahre. Nach seinem unerwartet frühem Tod 2018 (er wurde nur 26 Jahre alt) erschien nun mit „Circles“ das erste Posthum veröffentlichte Album. Mit solchen Releases ist es ja immer so eine Sache und der Vorwurf der Gier steht schnell im Raum (wie etwa nach dem Tod Michael Jacksons). „Circles“ allerdings ist eine respektvolle Hommage der Familie Millers an das Werk und auch losgelöst davon ein gelungenes und reifes Mac Miller Album. Wie für Millers Musik typisch, pendeln auch die neuen Tracks zwischen Melancholie und Lebensfreude und geben einen Einblick in die Gefühlswelt eines intelligenten und reflektierenden Menschen, der dennoch so viel wie möglich vom Leben mitnehmen wollte. So traurig es für Fans auch sein mag, bildet „Circles“ wenigstens einen würdigen Abschluss von Mac Millers Diskographie.


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