Wenn Dummheit weh täte, müsste das gesamte Hauptstadtstudio der ARD und die extreme Linke Deutschlands zumindest seit einigen Tagen gemeinsam vor Schmerz brüllen.
Jahr für Jahr denkt man sich, die extrem hohe Qualität der Thurn und Taxis Schlossfestspiele lässt sich eigentlich nicht mehr toppen – und dennoch gelingt dieses Kunststück den beiden Sölls (ODEON Concerte) jedes Mal aufs Neue trefflich und wundersam.
Keine Weihnachtsmärkte, keine Konzerte, keine gemütlichen Treffs in Clubs, Bars und Restaurants. Stattdessen Überlegungen, mit wem man jetzt Weihnachten feiern darf und mit wem besser nicht.
Das, was wir in jüngerer Zeit im Ansatz in den einschlägigen Internet-Blogs mit ihren anonymen Diffamierern und Pöblern verorten konnten, nimmt jetzt auch in der analogen Welt wieder Fahrt auf.
Was für unbeschreibliche Szenen von gelebter Primitivität die Jahninsel und der Grieser Spitz in den Sommermonaten über sich ergehen lassen mussten, spottet jeglicher Beschreibung.
Mit was vertreibt sich eine kleine Minderheit von offenbar völlig Unterbeschäftigten, aber finanziell entweder durch den Sozialstaat oder sonstige „Sponsoren“ bestens versorgten Zeitgenossen die Zeit?
Während sich in der Innenstadt das Publikum meist so benimmt, wie es unter zivilisierten Menschen normal sein sollte, eskaliert auf den Wiesen entlang der Donau die Lage immer wieder so heftig, dass die dortigen Anwohner von einer Schreckensnacht in die nächste taumeln.
Wir unbestechlichen Städteplaner von der In&Out-Redaktion haben es geahnt, jetzt verstärkt sich unser Verdacht: Das Dörnberg entwickelt richtige Ghettoqualität.
Zwischenzeitlich hat auch die neue Stadtregierung ihre Arbeit aufgenommen. Die Koalition der bürgerlichen Mitte aus CSU, SPD, Freien Wählern, FDP und CSB wird gute Nerven brauchen.
Jetzt wird die weitgehend ziemlich dämliche „Datenschutzgrundverordnung“ von der normativen Kraft des Faktischen eingeholt und von dieser still und leise in die Tonne getreten.
Sie warten auf das Startsignal nach dem Lockdown. Stadtspitze und Koalitionäre haben klare positive Signale ihres politischen Willens in die Verwaltung gesandt.
Wir erinnern uns: Kürzlich verabschiedeten wir an dieser Stelle mit einer Gedenkminute einen der letzten SZ-Redakteure, der sich Begriffen wie „Wahrheit“ und „Tatsachen“ so weit verpflichtet sah, dass er mit einer waghalsigen Flucht aus dieser Meinungsfabrik sein Rückgrat retten und die Öffentlichkeit vor den SZ-Gesinnungsinquisiteuren warnen konnte.
„Ein Edelpils, ein Dunkles oder ein Helles?“ – Mit dieser Frage müssen Gäste in den Kneitinger Wirtshäusern künftig rechnen, wenn sie „ein Kneitinger“ bestellen.
Regensburgs Einzelhändler und Gastronomen versuchen mit bewundernswerter Tapferkeit und trotz teilweise absurder Auflagen ihr Geschäft zu retten und uns allen wieder etwas Lebensqualität zu schenken.