In & Out | Die feigen Revolverhelden

In & Out | Die feigen Revolverhelden

Daumen mega outPreisfrage: Was verbinden Sie mit dem Begriff „Revolverheld“? Möglicherweise Draufgängertum ohne Rücksicht auf persönliche Verluste? Oder gar Mut? Dann leben Sie noch in der Vergangenheit des guten alten Italowestern. Heute haben solche Tugenden mit den Realitäten unserer weichgespülten Zeit wenig zu tun. Denn seit den letzten Schlossfestspielen steht „Revolverheld“ allenfalls noch für unreflektierte Anbiederung an linksverzwirbelte „political correctness“, Gier, Feigheit und Verlogenheit. Wir erinnern uns: Die Band, die sich mit diesem Namen schmückt, strich bei ihrem Auftritt im Thurn und Taxis Schloss erst eine satte Gage ein und beleidigte dann am Ende des Konzerts uuuunheimlich mutig die Gastgeberin, weil die Herren Softbarden die politischen Ansichten von Fürstin Gloria ziemlich unkorrekt finden.

Doch der Schuss ging krass nach hinten los. Denn zu Recht kam beim verstörten Publikum die Frage auf, warum man denn dann im Schloss überhaupt aufgetreten sei, wenn man das Umfeld dort so böse und doof finde. Etwa wegen des schnöden Mammons? Oder weil, wie die Ikone des linken Bildungsbürgertums Bert Brecht schon früh erkannte, das Fressen deutlich vor der Moral kommt? Als die kritischen Stimmen insbesondere im Netz immer lauter und heftiger wurden, war es vorbei mit dem kläglichen Restmut der „Helden“. Feige tauchten sie ab, waren für kritische Medien (ja, es soll noch welche geben) nicht mehr erreichbar und ließen über ein völlig überfordertes Management mitteilen, dass man von der Gage an ein Flüchtlingsrettungsschiff gespendet habe ...

Nachfragen nach der Höhe der Zuwendung blieben allerdings eher vage. Muss man aber irgendwie verstehen. Denn die Champagnerfeten, bei denen man sich in der eigenen selbstverliebten Verlogenheit so wunderbar suhlen kann, müssen ja irgendwie finanziert werden.

„Revolverheld“ eigentlich ein feiger Haufen, ziemlich erbärmlich und

rechts mega out lang kein Daumen

 

Zum In & Out | Oktober 2019

 


Die In-&-Out-Reihe

  • gepostet am: Montag, 21. Oktober 2019

In & Out weitere Artikel

In & Out | Missglückter Kaffeeklatsch mit Tante Merkel

In & Out | Missglückter Kaffeeklatsch mit Tante Merkel

Die aus ihrer Gruft der Bedeutungslosigkeit geholte Angela Merkel gastiert bei den Tagesthemen in einem Beitrag über 10 Jahre „Wir schaffen das!“

>> weiterlesen

In & Out | Verhöhnung des Wählerwillens kommt selten gut

In & Out | Verhöhnung des Wählerwillens kommt selten gut

Bei der Besetzung des Geheimdienstausschusses hat die (noch vorhandene) Mehrheit aus SPD und CDU/CSU gleichsam fast die gesamte Opposition ausgeschaltet.

>> weiterlesen

In & Out | Schlauer Söder bringt linke Meute zum Toben

In & Out | Schlauer Söder bringt linke Meute zum Toben

Söder gibt dem konservativen Internetportal des ehemaligen „Bild“-Chefredakteurs Julian Reichelt ein ausführliches Interview. Die linke Meute tobt sich einen runter, die Mitte der Gesellschaft applaudiert.

>> weiterlesen

In & Out | Dobrindt zeigt Entschlossenheit

In & Out | Dobrindt zeigt Entschlossenheit

Innenminister Alexander Dobrindt bleibt bei seinem Kurs der jetzt deutlich härteren Gangart gegen die Migrantenflut.

>> weiterlesen

In & Out | Kurzkritik zum ‚Nockherberg 2025‘

In & Out | Kurzkritik zum ‚Nockherberg 2025‘

Die Fastenpredigt von Maxi Schafroth beim diesjährigen Nockherberg war moralindurchsäuerter Quark erster Güte.

>> weiterlesen

In & Out | Dolchstoß-Merkel hilft unfreiwillig der Union

In & Out | Dolchstoß-Merkel hilft unfreiwillig der Union

„Angela Merkel ist die Mutter der AfD“, analysiert Hubert Aiwanger, Chef der Freien Wähler in Bayern, treffend und hat damit über diese Person alles gesagt.

>> weiterlesen

In & Out | Das Scheitern von Friedrich Merz – letzter Weckruf für Deutschland

Wenn der parlamentarische Irrsinn der letzten Tage eines offenbart hat, dann dies: Mit SPD und Grünen jedenfalls lassen sich die gewaltigen Probleme unseres Landes auch nicht annähernd lösen.

>> weiterlesen

In & Out | Aschaffenburger Messerattacke: Wann wacht Deutschland endlich auf?

In & Out | Aschaffenburger Messerattacke: Wann wacht Deutschland endlich auf?

Mal wieder ein messerstechender ‚Einzelfall‘. Der Täter, Asylant aus Afghanistan, fiel bereits den Behörden durch extremes Verhalten auf – sie unternahmen nur nichts.

>> weiterlesen

In & Out | Im Hotspot der Regensburger Migrantenkriminalität: Messerschleifer nah an Zielgruppe

In & Out | Im Hotspot der Regensburger Migrantenkriminalität: Messerschleifer nah an Zielgruppe

Wer lang- aber auch mittelfristig gute Geschäfte machen will, sollte sich intensiv um intensive Nähe zu seiner Zielgruppe bemühen. Dies dachte sich wohl auch jener Messerschleifer mitten im Hotspot der Migrantenkriminalität.

>> weiterlesen

© Regensburger Stadtzeitung