Nachgefragt | Vandalismus in Postfiliale – Regensburger Bahnhofsviertel verwahrlost weiter völlig ungebremst

Nachgefragt | Vandalismus in Postfiliale – Regensburger Bahnhofsviertel verwahrlost weiter völlig ungebremst

Selbstbedienungsbereich der Post: Wegen Vandalismus geschlossen.

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Der Bahnhofsbezirk in Regensburg ist Angstraum. Migrantenbanden, Drogendealer und Vergewaltiger treiben dort ungehindert ihr Unwesen. Jetzt wurden im Selbstbedienungsbereich der Postfiliale am Bahnhof vandaliert. Was ist passiert? Wir haben nachgefragt.

Am 01.12.2023 hängt ein Schild am Eingang zum Selbstbedienungsbereich der Bahnhofs-Postfiliale: „Wegen Vandalismus schränken wir die Öffnungszeiten unseres SB-Bereichs [Selbstbedienungsbereichs, Anm.d.Red.] ein. Wir bitten um Ihr Verständnis“. Wir fragen bei Post und Polizei an, was vorgefallen war.

„Verunreinigung der Postfiliale durch Körperausscheidungen“

Ein Sprecher der Postbank schreibt: „Zunächst muss ich einem Missverständnis vorbeugen. Die Filiale ist regulär geöffnet. Auch der Selbstbedienungsbereich (Geldautomat, Banking-Terminal) ist geöffnet, wenn auch nicht mehr rund um die Uhr. Bis auf weiteres ist der Selbstbedienungsbereich nur noch während der Öffnungszeiten der Filiale zugänglich. Wir mussten die Öffnungszeiten des Selbstbedienungsbereichs bis auf weiteres nachts einschränken, weil sogenannte Übernachtungsgäste mehrfach den Selbstbedienungsbereich mit diversen Körperausscheidungen erheblich verunreinigt haben. Die Situation war für die Reinigungskräfte, die Mitarbeitenden in der Filiale und für unsere Kundinnen und Kunden nicht länger tragbar. Ein einziger dieser Besuche verursacht derart nachhaltige Schäden, dass die Beseitigung mit erheblichem personellen und finanziellen Aufwand verbunden ist. Uns ist bewusst, dass die Schließung des Selbstbedienungsbereichs während der Nachtstunden für unsere Kundinnen und Kunden ärgerlich ist. Wir können unsere Kundinnen und Kunden nur um Verständnis bitten, dass wir unsere Einrichtungen auf diese Weise vor Beschädigung schützen.“

Anzeige zwecklos?

Bei der Polizei wurde kein Vandalismus angezeigt, so teilt uns eine Sprecherin mit. Nach Stadtzeitungs-Informationen handelt es sich bei den Vandalierenden um Obdachlose. Bei der Post sah man mutmaßlich von einer Anzeige ab, weil man davon ausgehe, dass eine Anzeige gegen Menschen ohne materiellen Besitz ins Leere läuft.

1828 Diebstähle im Bahnhofs-Edeka

Dass der Bahnhofsbereich immer mehr verwahrlost, ist kein Novum. Im Edeka am Bahnhof gab es seit der Eröffnung 2021 schon 1828 Diebstähle. In einem TVA-Bericht (TVA: „Regensburg: Lebensmittelhändler macht hohe Zahl an Diebstählen sichtbar“, 14.11.2023) fand der Leiter des Edekas, Kaufmann Raphael Dirnberger, deutliche Worte: Es gebe einen sehr hohen Anteil von ausländischen Bürgern oder Asylbewerbern, die hier klauen. Es fehle das Unrechtsbewusstsein. Für Viele sei das ganz normal und man könne keine Entschuldigung von ihnen erwarten.

1Edeka-Leiter Dirnberger: Hoher Anteil von ausländischen Bürgern oder Asylbewerbern, die hier klauen.
Bild: © lnw

Verwahrlosung führt zu mehr Verwahrlosung

Von Politik und Justiz im Stich gelassen, zeigt sich die Polizei machtlos. Die Regensburger Kuscheljustiz setzt von der Polizei festgenommene Kriminelle wie den 19-jährigen Tunesier, der einen 21-jährigen Deutschen zum Oralverkehr zwang, sofort wieder auf freien Fuß. Die Justiz ist nicht bereit, ein Exempel zu statuieren – Anzeigen scheinen nutzlos. Die Kriminalität steigt an und die Verwahrlosung führt gemäß Broken-Window-Theorie zu noch mehr Verwahrlosung, wenn nichts unternommen wird. Indessen scheint der Kommunale Ordnungsservice (KOS) des Ordnungsamts, losgelöst von der Politik zu agieren – einen Tätigkeitsbericht hat er dem Stadtrat zuletzt 2011 vorgelegt.

Die schonungslose und nicht durch den Weichspülgang der (insbesondere in Medien) gerne gepflegten „Political Correctness“ gelaufene Berichterstattung der Stadtzeitung scheint nun die Politik wachgerüttelt zu haben. Nach dem gewaltigen Zuspruch unserer Artikel in der Öffentlichkeit ist bei der „politischen Elite“ hektischer Aktionismus ausgebrochen, der allerdings eher drollig-hilflos wirkt. Unsere Prognose: Ohne robuste, entschlossene Härte wird sich in diesem Angstraum absolut nichts ändern.

Welche Erfahrungen haben Sie am Regensburger Bahnhof gemacht? Schreiben Sie uns unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Wir werden berichten. (lnw)

 


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