Nachgefragt | „Islamzentrum Kaufhof“ – ein vermutlicher Bluff und seine Folgen

Nachgefragt | „Islamzentrum Kaufhof“ – ein vermutlicher Bluff und seine Folgen

Bürger haben die Schnauze voll von Überfremdung in den eigenen Städten (Symbolbild).

- Anzeige -
Kurz nachdem die Mittelbayerische Zeitung darüber berichtet hatte, dass ein Konsortium von dubiosen (islamisch inspirierten) internationalen Investoren das brachliegende Kaufhof-Gebäude am Regensburger Neupfarrplatz erworben habe und darin angeblich ein islamisches Kulturzentrum mit Basar und sonstigem orientalisch-islamischen Schnickschnack etablieren wolle, brach in Regensburg ein bürgerlicher Entrüstungstsunami von gewaltiger Kraft los. Eine eilends im Internet an den Start gebrachte Petition gegen dieses Unterfangen zählte in Windeseile mehr als 35000 Unterstützer, ehe sie einer offensichtlich übergeordneten Zensur zum Opfer fiel und abgeschaltet wurde. Womit der öffentliche Aufschrei nochmal so richtig volle Fahrt aufnahm.

Selbst alteingesessene Regensburger erinnern sich nicht an eine vergleichbare Welle öffentlicher Empörung in der Stadtgeschichte.

Dabei dürfte bei näherem Hinsehen aber jedem Kenner der Zusammenhänge klar sein: Hier wurde vermutlich bewusst von skrupellosen Schacherern eine gigantische Provokation platziert, um die Stadt zum Handeln – sprich Kaufen – zu nötigen und den Preis der maroden Immobilie entsprechend nach oben zu treiben.

Dabei könnte die Bürgerschaft, selbst wenn diese Pläne ernstgemeint sein sollten, völlig gelassen bleiben. Verfügt Regensburg doch über eine Stadtverwaltung, die an Schlüsselstellen des regionalen Bau- und Genehmigungswesens über einen Beamtenapparat verfügt, der hoch trainiert darin ist, die eigenen Bürger bei selbst harmlosesten Bau- oder Umbauanliegen so zu schikanieren und zu drangsalieren, dass deren Vorhaben entweder schon im Keim erstickt oder durch geschicktes Verschleppen und Verzögern in ihrem Fortgang so behindert werden, dass – wenn überhaupt – erst in der dritten oder vierten Erbfolgelinie des Antragstellers mit einem finalen, meist ablehnenden Bescheid zu rechnen ist. Zu welcher Hochform könnte also besagter Apparat erst auflaufen, wenn es tatsächlich mal gegen einen unwillkommenen Gegner von außen ginge!

Also keine Sorge, Regensburg, der islamische Brückenkopf Neupfarrplatz wird so schnell nicht kommen.

Bild 2Nur ein Bluff? Ehemaliger Kaufhof soll Islamzentrum werden.
Bild: © lnw

Was man also ziemlich gelassen und mit leicht zynischem Humor weglachen könnte, hat indes einen ziemlich ernsten Hintergrund. Die Heftigkeit der bürgerlichen Empörung zeigt nämlich, wie aufgeheizt inzwischen die Stimmung in der Bevölkerung gegen die immer offensichtlicher werdende und zu Recht als Bedrohung empfundene Überfremdung unserer Stadt geworden ist. Eine geradezu explodierende Migrantenkriminalität, das Entstehen von No-go-Areas mitten im Stadtgebiet, die offenkundige Verelendung, Beschmierung und Vermüllung einstmals idyllischer Altstadtbereiche, das aggressive und von einer weichgespülten Justiz zumeist vollumfänglich untätig und unfähig begleitete Treiben insbesondere aus dem Maghreb-Bereich stammender Banden von Dealern, Dieben und Messerstechern, macht die Bürger voll von ohnmächtiger Wut. Das staatliche Zulassen von Zuständen, die Betreiber z.B. von Christkindlmärkten dazu zwingen, ihre Veranstaltungen und deren Besucher mit Security, Pollern und Betonwällen vor fanatischen islamistischen Wahnsinnigen zu schützen, heizt dabei die Stimmung noch weiter auf. Und das Wissen darum, dass unser Staat seit Merkels katastrophalem „Wir schaffen das“-Geschwätz von 2015 und dem unseligen Wirken der unfähigsten Bundesregierung aller Zeiten zwischenzeitlich 750 Milliarden (!!) Euro in die staatliche Alimentierung von Millionen von Flüchtlingen gepumpt hat, während die gesamte verkehrliche Infrastruktur unseres Landes infolge von Geldmangel vergammelt, unser Bildungs- und Sozialwesen zum nationalen Trauerfall wird und unsere Streitkräfte zu einer internationalen Lachnummer mutieren, weil wichtige Beschaffungen nicht finanziert werden können, lässt schließlich das Vertrauen der Bevölkerung in ihre vermeintlichen politischen Eliten in Richtung Nullpunkt wandern.

Und dass – wenn dann doch mal abgeschoben wird – garantiert die Falschen, nämlich die Braven, Fleißigen und Anständigen in den Fliegern sitzen, während die renitenten Straftäter und faulen Nichtsnutze weiter schamlos unsere Sozialsysteme plündern, macht den Zorn im Land nur noch größer.

Es sind also die Vorboten eines dramatischen politischen Bebens und sich anbahnende, gewaltige tektonische Verschiebungen bei der politischen Grundstimmung in unserem Land, die die kollektive „Islamzentrum Kaufhof“-Entrüstung wie in einem Seismographen abbildet. Sollte sich das bürgerliche Lager – das rechnerisch längst schon über eine Zweidrittelmehrheit verfügt – nach den nächsten Wahlen immer noch kleinmütig von linkem Pressegejaule auseinanderdividieren lassen und statt der Schaffung klarer bürgerlich-konservativer Verhältnisse mal wieder faule Kompromisse und entsprechende Bündnisse mit linksgrünen Volksbelehrern und politischen Dauerversagern geschmiedet werden, wird Deutschland innerhalb kürzester Zeit einen Rechtsruck bislang ungeahnten Ausmaßes erleben. Denn das Volk hat von einem „Weiter so!“ die Schnauze gestrichen voll. Die Zeichen stehen also auf politische Generalabrechnung.

(pk)

 


Die „Nachgefragt“-Reihe

Nachgefragt weitere Artikel

Nachgefragt | Wie die Stadt Regensburg ihre Veranstalter schikaniert

Nachgefragt | Wie die Stadt Regensburg ihre Veranstalter schikaniert

Die Regensburger Stadtverwaltung gängelt Veranstalter, die das kulturelle Leben in Regensburg weitgehend tragen, mit komplett sinnfreien und nahezu schildbürgerhaft anmutenden Auflagen und Beschränkungen.

>> weiterlesen

Nachgefragt | Toiletten-Fiasko im Salzstadel

Nachgefragt | Toiletten-Fiasko im Salzstadel

Seit fast einem Dreivierteljahr ist die Toilette im Salzstadel wegen großer Verunreinigung für die Öffentlichkeit geschlossen. Statt das Problem anzugehen, hält sich die vielköpfige Stadtverwaltung wie ein Kind die Augen zu.

>> weiterlesen

Nachgefragt | Trojanisches Pferd: Sicherheitsbericht – Rückblick auf 2024

Nachgefragt | Trojanisches Pferd: Sicherheitsbericht – Rückblick auf 2024

Laut Statistik sind die in Regensburg erfassten Straftaten von 2023 auf 2024 um 5,8 % gesunken. Eine gute Nachricht?

>> weiterlesen

Nachgefragt | CSU stellt sich für die Kommunalwahlen auf

Nachgefragt | CSU stellt sich für die Kommunalwahlen auf

Die Regensburger CSU hat Dr. Astrid Freudenstein mit 94-prozentiger Mehrheit zu ihrer OB-Spitzenkandidatin für die nächste Kommunalwahl im März 2026 gewählt. Wir haben mit ihr gesprochen.

>> weiterlesen

Nachgefragt | Justiz: Klare Kante gegen Schmierer

Nachgefragt | Justiz: Klare Kante gegen Schmierer

Erst neulich hat das Amtsgericht Regensburg eine Abnahme und molekulargenetische Untersuchung von Körperzellen angeordnet. Geht es jetzt den Schmierern an den Kragen?

>> weiterlesen

Nachgefragt | Deutschland hat gewählt: Ein Satz mit X: Das wird wohl nix!

Nachgefragt | Deutschland hat gewählt: Ein Satz mit X: Das wird wohl nix!

Trübe Aussichten für Deutschland nach seiner „Schicksalswahl“. Einzige gute Nachricht: Der Versagerhaufen „Ampel“ ist vom Wähler mit Schimpf und Schande vom Hof gejagt worden.

>> weiterlesen

Nachgefragt | Februar-Christkindlmarkt – Regensburg gängelt seine Veranstalter

Nachgefragt | Februar-Christkindlmarkt – Regensburg gängelt seine Veranstalter

Die Stadt Regensburg bewirbt auch noch im Februar ihren vergangen Christkindlmarkt. Gleichzeitig droht allen Veranstaltern, die ihre Plakate länger als acht Wochen hängen lassen, ein fettes Bußgeld.

>> weiterlesen

Nachgefragt | Weidel in der ARD: Publikum manipuliert?

Nachgefragt | Weidel in der ARD: Publikum manipuliert?

In einer ARD-Talkshow scheint das ganze Publikum gegen die AfD eingestellt zu sein, obwohl die Partei in Umfragen auf bis zu 22 Prozent kommt.

>> weiterlesen

Nachgefragt | Update: Regensburger Luxustoilette hört nicht auf zu kosten

Nachgefragt | Update: Regensburger Luxustoilette hört nicht auf zu kosten

Die 900.000-€-Toilette am Schwanenplatz ist immer wieder Schauplatz eines endlosen Zwists zwischen Stadt/Polizei und Aktivistengruppen.

>> weiterlesen

© Regensburger Stadtzeitung