Nachgefragt | Migration: Unangenehme Wahrheiten

Nachgefragt | Migration: Unangenehme Wahrheiten

Wer ohne Pass in Deutschland Asyl beantragt, hat momentan gute Chancen zu bleiben. (Symbolbild)

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Asylbewerber ohne Pass sind keine Seltenheit, wie die Zahlen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge belegen. Außerdem: Hoher Ausländeranteil in Hamburger Justizvollzugsanstalten.

57 % der Asylerstbewerber ohne Pass

Vom 01.01. bis zum 30.05.2024 hatten 57,20 % aller 66.650 Asylbewerber (Erstantrag) weder Pass noch Passersatz noch Personalausweis, wie uns ein Sprecher des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge mitteilt. Tunesische Staatsangehörige kamen auf 92,1 %, Marokkaner auf 88 %, Nigerianer auf 86,3 %, Afghanen auf 69,5 %, Türken auf 57,5 % und Syrer auf 42,0 %. Ohne Pass ist eine Abschiebung bislang nicht möglich. Demzufolge strömen in großer Zahl Menschen nach Deutschland, deren Identität nicht bekannt ist und deren potenzielle Gefährlichkeit somit nicht einzuschätzen ist. Die Quittung zahlen vergewaltigte Mädchen, bestohlene Geschäftsleute, erschlagene und erstochene Bürger, verletzte oder gar getötete Polizisten.

Explodierende Ausländerkriminalität in Hamburg?

Laut N-TV gibt es in den Hamburger Justizvollzugsanstalten mehr Ausländer als Deutsche: Zurzeit liege der Ausländeranteil bei 58 %, 2017/18 hatte er seinen Höchstwert mit 62 % erreicht.

Laut Kriminalstatistik der Hamburger Polizei gab es 2023 35.384 deutsche und 30.648 nichtdeutsche Tatverdächtige (Ohne Berücksichtigung der ausländerspezifischen Delikte). Umgerechnet auf die Hamburger Bevölkerung – Stichtag: Anfang des Jahres 2023 – waren von 1.528.839 Deutschen etwa 2,3 % straffällig und von 363.283 Ausländern etwa 8,4 %, also fast viermal so viele.

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Die Stadtzeitung berichtet

An welche weiteren unangenehmen Themen trauen sich andere Medien nicht heran? Schreiben Sie uns unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Die Stadtzeitung nimmt kein Blatt vor den Mund. (lnw)

 

Update:

Markus Söder scheint das Wahlergebnis verstanden zu haben: In einem BR-Interview fordert er „Sofort-Arrest“ für schwere Straftäter, außerdem „Sofort-Abschiebungen“. Er will Kontakte zu den Taliban in Afghanistan und dem Assad-Regime in Syrien aufnehmen, um Straftäter dorthin abschieben zu können. Außerdem fordert Söder die Kürzung der monatlichen Leistungen für Straftäter und Ausreisepflichtige auf das Minimum und Zurückschiebungen von unberechtigten Asylbewerbern schon an der Grenze. Außerdem will er den subsidiären Schutz abschaffen, der greift, wenn weder Flüchtlingsschutz noch Asylberechtigung gewährt werden können, aber im Heimatland Schaden droht. Auf der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) am Donnerstag soll darüber verhandelt werden. (lnw)

 


Die „Nachgefragt“-Reihe

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  • gepostet am: Dienstag, 18. Juni 2024

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