Nachgefragt | Angstraum Diskothekenviertel? – 27-jähriger Afghane zusammengeschlagen

Nachgefragt | Angstraum Diskothekenviertel? – 27-jähriger Afghane zusammengeschlagen

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Während sich der berüchtigte Regensburger Bahnhof noch mit Kameras und Polizeipräsenz von seinem Status als Angstraum erholt, scheint sich die Kriminalität immer weiter ins Diskothekenviertel zu verlagern: Im April gehen zwei Migrantenbanden aufeinander los. Außerdem: Krawall und Müll in der „Grünen Oase“, offene Drogengeschäfte, ungenierter Drogenkonsum und sexuelle Belästigung (wir haben mehrfach berichtet). Jetzt wurde ein 27-Jähriger im Bereich des St.-Peters-Wegs niedergeschlagen. Was war passiert?

Die Polizeiinspektion Regensburg Süd schreibt in einer Meldung: „In den frühen Morgenstunden des 13.07.2025 kam es im Bereich des St.-Peters-Weg zu einer gefährlichen Körperverletzung, indem 3 unbekannte Täter auf einen 27-jährigen Landkreisbewohner einschlugen und am Boden liegend mit den Füßen auf ihn eintraten. Die Täter flüchteten noch vor Eintreffen der Polizei vom Tatort. Der Geschädigte kam mit mittelschweren Verletzung in ein Krankenhaus. Bislang liegen nur dürftige Beschreibungen zu den 3 Tätern vor. Die Polizei sucht nun weitere Zeugen. Personen, die das Geschehen beobachten konnten oder sogar gefilmt haben, werden gebeten sich unter Tel. 0941/506-2001 mit der Polizeiinspektion Regensburg Süd in Verbindung zu setzen.“

Wir wollen wissen: Was können Sie zum Tatmotiv sagen?

Die PI Regensburg Süd antwortet: „Das Motiv ist Gegenstand der Ermittlungen.“

Stadtzeitung: Welche Täterbeschreibungen liegen vor?

PI Regensburg Süd: „Bislang liegen auch hier nur ‚dürftige‘ Beschreibungen vor.
- 1. Unbekannter: weißen T-Shirt
- 2. Unbekannter: schwarzes Oberteil
- 3. Unbekannter: keine Beschreibung“

Stadtzeitung: Welche Nationalität hat der Geschädigte?

PI Regensburg Süd: „Der Geschädigte hat die afghanische Staatsangehörigkeit.“

Stadtzeitung: Vielen Dank für die Antworten!

Verliert die Polizei langsam die Kontrolle über den offenbar neu entstehenden Angstraum? Was es braucht, ist mehr Polizeipräsenz. Oder zumindest mehr private Sicherheitskräfte, die dem kriminellen Treiben Herr werden können. Denn für die Betreiber der Diskotheken kann das negative Image „Angstraum“ nur von Nachteil sein. (lnw)

 


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