Nachgefragt | „Süddeutsche Zeitung“ weiter im Sinkflug
Keine Front, an der es nicht brennt
Das einstige Flaggschiff des deutschen Journalismus verliert immer mehr an Glaubwürdigkeit, Auflage und Qualität. Stattdessen gibt es allen Anschein nach seltsame Verbindungen zu abstrusen Gruppierungen von Erdogan bis zu Linksradikalen und gerade in Regensburg eine vor Fehlern strotzende Berichterstattung
Die Entscheider bei der „Süddeutschen Zeitung“ müssen vermutlich sehr verzweifelt gewesen sein. So verzweifelt, dass sie sich den Anzeigenauftrag der Union der Kammern und Börsen in der Türkei für ihre Wochenendausgabe vom 15. Juli 2017 schönredeten und das ganzseitige Inserat schalteten. Farbig, rechte Seite, teuer. Denn Anzeigen in der „SZ“, so deren Geschäftsführer Stefan Hilscher gegenüber dem Medienportal „Horizont Online“, werden veröffentlicht, wenn sie „nicht gegen den Geist der Verfassung oder sonstiges Recht und Gesetz verstoßen“. Besagte Anzeige trug die Überschrift „Sieg der Demokratie über den Terror“ und war eine Jubelorgie für den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Dabei umgibt sich die „Süddeutsche“ doch immer mit dem Mäntelchen des Kämpfers für Gerechtigkeit und bescheinigt sogar in derselben Ausgabe der Türkei, sich auf einer „Schussfahrt in die Diktatur zu befinden“.
Auch die „Süddeutsche Zeitung“ griff den Niedergang der Demokratie am Bosporus in der Vergangenheit immer wieder auf, doch wie glaubwürdig ist das alles noch nach der Anzeige, die „Spiegel“ und „Bild“ übrigens ablehnten? Für den Hamburger Journalistik-Professor Volker Lilienthal überhaupt nicht mehr. Er sagte „Horizont“, die Haltung der SZ sei „grauslig, kaum verständlich, ausweichend und selbstgerecht“. Die Anzeige erzeuge einen „schrägen Eindruck“, den sich die Redaktion vorhalten lassen müsse. Ein vernichtendes Urteil über das angeblich so seriöse und unabhängige Blatt.
„Fressen vor der Moral“?
Doch ist die offen an den Tag gelegte Einstellung der „Süddeutschen“ wirklich so überraschend? Wohl kaum – und gleichzeitig doch entlarvend. Das Fressen kommt vor der Moral, heißt es in der Dreigroschenoper von Bertolt Brecht. Und die SZ kassierte schließlich – so berichten verschiedene Medien übereinstimmend – angeblich einen sehr hohen fünfstelligen Euro-Betrag von den Türken. Da verhält man sich womöglich schon mal wie jene Anzeigenblättchen, für die die ach so integre Tageszeitung doch sonst nur Verachtung übrig hat und stellt eine ganze verkaufte Seite, so scheint es, über den sonst wie eine Standarte vor sich hergetragenen ethisch-moralisch-linkspolitischen Anspruch.
Zumal, wenn es sich um eine Zeitung handelt, deren Werbeeinahmen schon mal um 60 Prozent eingebrochen waren und bei der der Betriebsrat von 60 Millionen sprach, die vom einen auf das andere Jahr fehlten. Klar, viele Printmedien verlieren, aber bei der „Süddeutschen“ ist der seit Jahren anhaltende Niedergang dramatisch. Immer wieder – die Stadtzeitung berichtete ausführlich im Dezember 2016 (siehe auch www.regensburger-stadtzeitung.de) – gab es in den letzten Jahren Millionenverluste für den Eigentümer „Südwestdeutsche Medien Holding“, 2014 wurde der Firmenwert des Süddeutschen Verlages um 63 Millionen Euro herabgestuft.
Am Personal wird gespart, Auflage sinkt dramatisch
Folge der Verluste war unweigerlich ein Stellenabbau, über 1.000 Jobs sind beim Süddeutschen Verlag seit 2004 gestrichen worden. Das Internetportal „The European“ zitiert in diesem Zusammenhang den Konzernbetriebsrat Harald Pürzel: „Damit ist die Grenze der Qualitätsgefährdung erreicht.“
Altersteilzeit, Einstellungsstopp und Nichtbesetzen freiwerdender Stellen wurden zum vertrauten Thema, Außenredaktionen sind zum Teil nur noch Ein- oder Zweimannbetriebe. Und die Menschen, die dort arbeiten, können einfach nicht mehr leisten.
Die Folge daraus: ein enormer Auflagenschwund! Wie ebenfalls in der RSZ berichtet, ist das einstige „Leitmedium“ von einer Auflage von zu ihrer Spitzenzeit ca. 440.000 Exemplaren nun mit Stand 1. Quartal 2017 laut dem Branchendienst „meedia“ auf ca. 305.000 verkaufte Exemplare abgestürzt!
Schlampereien beginnen schon bei den einfachsten Fakten
Immer wieder liefert die „SZ“ z.B. in Regensburg Beweise dafür, dass es ihr schreibendes Personal bisweilen mit der Tiefen-Recherche nicht so genau zu nehmen scheint oder es an der Sorgfaltspflicht mangelt, die jedem Stadtzeitungsvolontär am ersten Ausbildungstag eingebläut wird: Die Fakten müssen stimmen!
Schauen wir doch z.B. mal auf den Lohnschreiber, der in Regensburg für die „SZ“-Berichterstattung zuständig ist: Der Mann berichtet am 7. Juli 2017 im Zusammenhang mit der Regensburger Korruptionsaffäre über den vom Dienst suspendierten Oberbürgermeister Joachim Wolbergs: „Die Suche nach Antworten führt in den Regensburger Osten. Hier ist Wolbergs aufgewachsen, hier hat er Abitur gemacht, war Schülersprecher am Albrecht-Altdorfer-Gymnasium.“
Stimmt. Wolbergs war Schülersprecher am Albrecht-Altdorfer-Gymnasium. Aber das steht nun mal am Minoritenweg. Aufgewachsen ist er an der Von-der-Tann-Straße. Beide Straßen befinden sich mitten in der Stadt, tragen die einzig der Altstadt vorbehaltene Postleitzahl 93047 und liegen mitnichten im „Regensburger Osten“.
Das mag Münchner Journalisten, die nicht aus der Stadt stammen, vielleicht auch gar nicht weiter interessieren, es bleibt dennoch schlichtweg falsch und nachgerade peinlich für einen angeblich „lokalen“ Berichterstatter und für eine Zeitung, die sich in ihrer Eigenwerbung rühmt, „eine verlässliche Quelle“ zu sein und zwar „immer und überall“.
Die Blamage mit der „Heimatliebe“-Berichterstattung
Relativ zeitnah zu dieser offenbar einer mangelnder Verwurzelung in der Stadt geschuldeten Schlamperei gibt es ein weiteres Beispiel offenkundig grottenschlechter Recherche und diesmal auch nahezu unverhohlen tendenziöser Berichterstattung, das eine genauere Beleuchtung verdient.
Es geht um einen Artikel zu einem Musik-Festival „Heimatliebe“, das der Veranstaltungsservice Regensburg (VSR) vom 7. bis zum 9. Juli 2017 auf Schloss Pürkelgut ausrichtete. Unter der Überschrift „Ist diese Heimatliebe suspekt?“ fühlte sich ein nach eigenen Angaben ausgebildeter Kultur-Redakteur namens Michael Zirnstein bemüßigt, das von jungen, engagierten Mitarbeitern des VSR auf die Beine gestellte Festival offensichtlich in den Dreck zu ziehen und ihm einen rechten Anstrich zu verleihen.
Zunächst beweist er aber eindrucksvoll, dass er von den Dingen vor Ort nun wirklich überhaupt keine Ahnung hat: So schreibt er vom „Veranstaltungsservice Regensburg Peter Kittl GmbH“, (obwohl er wissen könnte, dass einer der erfolgreichsten deutschen Veranstaltungsmanager Peter Kittel heißt, dessen Name ja spätestens seit den brillant organisierten Papstbesuchen auch bundesweit ein Begriff ist), bezeichnet die Regensburger Stadtzeitung, die es schon seit über 30 Jahren unter diesem Titel gibt, als „Regensburger Stadtanzeiger“ und behauptet, Peter Kittel sei der Veranstalter des “Wintermarktes auf Schloss Thurn und Taxis“.
Pikant und möglicherweise gewisse Rückschlüsse zulassend: „Wintermarkt“ ist ein Ausdruck, der an den Sprachgebrauch der sozialistischen DDR erinnert. Denn diese wollte ihr atheistisches Weltbild u.a. durch Tilgung der Begriffe von christlich geprägten Festen wie eben z. B. Weihnachten ideologisch festigen. Allein schon deshalb ist es geradezu absurd und zeugt von kompletter Ahnungslosigkeit des Autors, ausgerechnet auf Schloss Thurn und Taxis einen solchen „Wintermarkt“ zu verorten.
Andere Redaktionen, die sich mit weitaus weniger Standesdünkel eines angeblichen „Qualitätsjournalismus‘“ umgeben, erwarten von ihren Mitgliedern eine deutlich wahrheitsgetreuere Recherche.
Allein diese erneut peinlichen Fehler an sich stellen für ein „Qualitätsmedium“ schon eine Blamage dar, doch sie sind erschreckenderweise nur die kleineren Unkorrektheiten im – das ist kein Witz – tatsächlich in der „SZ“ veröffentlichten Artikel.
Und dann mal mit der „Nazikeule“
Denn Zirnstein fährt noch andere Geschütze auf, die mit mangelnder Fachkompetenz wohl nur unzureichend erklärt wären. Er behauptet in seinem „Artikel“, dass zwei der Zugnummern der Veranstaltung „alarmiert seien“. Schließlich bediene Peter Kittel „rechte Vorurteile“. Denn: Der Verleger und Chefredakteur der RSZ hatte sich auf dem Höhepunkt der Flüchtlingswelle kritisch über den ungebremsten Flüchtlingszustrom geäußert.
Nun hätten „Fans“ die Bands angeschrieben, ob sie denn nicht wüssten, für wen sie da spielen. Und dann kommt es: Zirnstein behauptet, die Musikbands „Moop Mama“ und „Django 3000“ hätten die Verträge nicht mit dem Veranstaltungsunternehmen von Peter Kittel, sondern mit einem Mittelsmann geschlossen. Doch diese Behauptung ist falsch und völlig aus der Luft gegriffen. Sämtliche Verträge wurden mit dem VSR geschlossen. Die Behauptung ist aber auch ehrenrührig, könnte sie doch im Umkehrschluss bedeuten, Peter Kittel würde seine Geschäftspartner bewusst täuschen.
Kleinlaute Unterlassungserklärungen
Der Stadtzeitungsverleger ließ sich diese ehrrührige und falsche Behauptung nicht gefallen. Er beauftragte den bundesweit hoch angesehenen Medienrechtler Prof. Dr. Johannes Weberling mit der Wahrung seiner Interessen. Am Landgericht Berlin erwirkte dieser gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“ unverzüglich eine Einstweilige Verfügung, der Autor und die „Süddeutsche Zeitung“ gaben im Anschluss an deren Erlass noch strafbewehrte Unterlassungserklärungen bezüglich der falschen Äußerung ab. Kittel nahm es „mit sehr großer Genugtuung zur Kenntnis, dass der falschen, ehrverletzenden und geschäftsschädigenden Berichterstattung der Süddeutschen Zeitung ein Riegel vorgeschoben werden konnte“.
Doch der Stadtzeitungsverleger fragte sich auch, was eigentlich Anlass für den Versuch war, die Veranstaltung zu torpedieren. Dabei kam er zu folgenden Überlegungen: „Der Artikel gegen Heimatliebe bzw. gegen mich als Person ist gespickt mit Halb- bzw. krassen Unwahrheiten. Das lässt für mich nur zwei Schlüsse zu: Entweder es mangelte dem verantwortlichen Redakteur beim Verfassen seines Artikels an journalistischer Kompetenz und er hat schlecht und schlampig gearbeitet, oder aber er handelte in voller Absicht, und der Artikel sollte mich mit falschen Fakten beim Leser bewusst diskreditieren. Beide Varianten wären eines angeblichen Qualitätsmediums wie der Süddeutschen Zeitung unwürdig.“
Autor Zirnstein übrigens behauptet trotz aller nachgewiesenen Fehler, bis auf den gerichtlich untersagten Passus sei „der Rest des Artikels vollkommen korrekt und unangreifbar“. Wenigstens diese Meinung dürfte er exklusiv haben.
Radikal statt liberal?
Möglicherweise steckt aber hinter der Berichterstattung der „SZ“ gegen Peter Kittel eine neue, verzweifelt um Leser aus dem weit linken politischen Lager ringende Strategie. Es ist kein Geheimnis, dass der Regensburger Hauptberichterstatter des Blattes sich auffallend oft einer linksradikalen Internet-Zeitung als Quelle bedient.
Auch Zirnsteins Quellenverweise nähren den Verdacht, die linksliberale „Süddeutsche“ könnte von linksradikalen Gruppierungen als Erfüllungsgehilfe missbraucht worden sein. Zwar behauptet er, Anlass für die Geschichte zum Heimatliebe-Festival sei ein „Informant, den wir aus Gründen des Quellenschutzes nicht offenbaren“.
Wer dieser „Informant“ sein dürfte, scheint aber möglicherweise nicht schwer zu erraten zu sein. Denn Zirnstein hatte bei seiner ersten Anfrage an den Veranstaltungsservice doch ausdrücklich ein Schreiben des „Antifaschistischen Bundes Regensburg“ als Hintergrund seiner Recherchen genannt. Es scheint also, als sei der „Kultur-Redakteur“ einfach auf den Zug der „Antifa“ aufgesprungen.
Ein wirklich Großer des Journalismus, der langjährige Tagesthemen-Anchorman Hanns-Joachim Friedrichs, wird gerne mit einem berühmten Satz zitiert. „Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten Sache.“ Der Verlag sollte diese Maxime vielleicht zum Anlass nehmen, seinem „Kulturredakteur“ Michael Zirnstein hier eine gewisse Fortbildung zu spendieren.
Erneutes Beispiel für Qualitätsverlust
Peter Kittel wird bei dieser anscheinenden oder vielleicht auch nur scheinbaren Nähe der Zeitung zu den Linksextremen hellhörig. Er sagt: „Ich halte es – auch angesichts der jüngsten Ereignisse in Hamburg – für höchst bedenklich, wenn ein Redakteur der angeblichen „Qualitätszeitung“ SZ ausgerechnet ein dubioses Pamphlet der Regensburger Antifa bzw. Anita F. sowie persönliche Diffamierungen eines linksradikalen Bloggers gegen meine Person als Quellen benutzt, um sich über die – übrigens ausgesprochen erfolgreich und friedlich verlaufene - Veranstaltung „Heimatliebe“ auszulassen. Dass dieser Redakteur es dabei offensichtlich auch mit der Wahrheit nicht sonderlich genau nimmt, macht mich sehr misstrauisch.“
Der Image-Schaden für die „Süddeutsche“ scheint einmal mehr sehr groß: So berichteten u. a. die auflagenstarken Medien Mittelbayerische Zeitung und Wochenblatt ausführlich.
Vor diesem Hintergrund sei ein weiterer Werbeslogan der „Süddeutschen Zeitung“ zitiert: „Eine Welt voller Informationen braucht Nachrichten, denen man vertrauen kann. Wir geben Orientierung. Denken muss jeder selbst.“ Eine Aussage, der sich die Regensburger Stadtzeitung hinsichtlich des zweifellos vorhandenen Glaubwürdigkeitsverlustes der SZ nach diesen Berichterstattungen vorbehaltslos anschließt. (hk)
Die „Nachgefragt“-Reihe
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- 22.10. Wildwest-Geisterstadt mitten in Regensburg? – Der Cowboy-Club
- 16.10. Neuer Tiefpunkt: Gewalt gegen Polizisten
- 15.10. Update: Wie in Marrakesch? – Bahnhofskriminalität in Regensburg verlagert sich
- 10.10. Wie in Marrakesch? – Bahnhofskriminalität in Regensburg verlagert sich
- 10.10. Zoff um Bad Abbachs Therme
- 08.10. Sind Delikte von Intensivtätern Staatsgeheimnis? – Polizei macht dicht
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- 21.09. Update: Migrant verschuldet Autounfall – aber Geschädigte soll Kosten tragen
- 19.09. Justizposse um iranischen Messertäter
- 12.09. Freigelassener Intensivtäter: Staatsanwaltschaft rechtfertigt ihr Vorgehen
- 10.09. Reizthema Migration: Nach den Wahlen ist vor den Wahlen
- 03.09. Unwiederbringliches historisches Kulturgut von dreister Bande vernichtet
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- 31.08. Solingen ist Überall! Zeit zum Handeln!
- 29.08. Messerangriffe – keine Ausländerstatistik erfasst
- 27.08. Solingen ist überall – und Deutschland hat die Schnauze voll!
- 23.08. Migrant verschuldet Autounfall – aber Geschädigte soll Kosten tragen
- 22.08. Täternationalität – wen juckt’s?
- 09.09. Plattling: Somalischer Schwerverbrecher entkommt Krankenhaus-Mitarbeitern
- 08.08. Der nächste tunesische Intensivtäter steht vor dem Regensburger Landgericht
- 08.08. Steinwüste Regensburg – wo sind die Bäume?
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- 30.07. Regensburg schikaniert deutschstämmige Brasilianerin, aber bleibt bei kriminellen Migranten zahnlos
- 30.07. Anwohner empört: sexuelle Belästigung, Gewalt und Saufexzesse auf der Migrantenpartybank
- 26.07. Migrantenabschiebung in Regensburg: Nur Tropfen auf den heißen Stein
- 18.07. Ankerzentrum: Attacke auf Wachmann
- 18.07. E-Scooter nur noch auf eigenen Parkplätzen
- 12.07. Update: Große Migranten-Abschiebeaktion vor dem Ankerzentrum
- 11.07. Endlich handelt Regensburg: Große Migranten-Abschiebeaktion vor dem Ankerzentrum
- 09.07. Silvester-Randale: Maghreb-Verbrecher müssen lange in den Knast
- 04.07. Bürgergeld – knapp 25 Milliarden jährlich gehen an Migranten
- 04.07. Krawall und Müll im Obermünsterviertel
- 04.07. Silvester-Randale: Zweiter Angeklagter wird zu Haftstrafe verurteilt
- 02.07. Umfrage: Bahnhof als Brennpunkt wahrgenommen
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- 28.06. Reizthema Migration in Zahlen: Wohin fließen die Steuergelder?
- 27.06. Bezahlkarte für Asylbewerber – Landrätin Tanja Schweiger skeptisch
- 20.06. Silvester-Prozess: „Hemingway’s“-Gewalttäter muss drei Jahre in den Knast
- 19.06. Regensburg sagt Angstraum Bahnhof den Kampf an
- 18.06. Migration: Unangenehme Wahrheiten
- 13.06. Die tunesischen Intensivtäter in Regensburg
- 11.06. Zwei Sexualstraftaten in Regensburg – Polizei sucht nach Zeugen
- 06.06. Deutschland in Aufregung: Darf man „Ausländer raus“ sagen? Waren alle Mitglieder der SS Verbrecher? – der bekannte Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Tonio Walter im Interview
- 05.06. Verlagerung der Kriminalität in Regensburg?
- 04.06. Stadtbahn ade?
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- 28.05. Stadtbahn Regensburg – ist es das wert?
- 14.05. Müll, Lärm und Schlägereien: Verkommt die Jahninsel zu einem neuen Angstraum?
- 14.05. Die Stadtbahn-Posse – kommt sie oder kommt sie nicht?
- 10.05. Süddeutsche Zeitung: Götterdämmerung bei einstiger Qualitätszeitung?
- 03.05. Angstraum Bahnhof hautnah
- 03.05. Der Kaufhof macht zu – verödet jetzt der Neupfarrplatz noch mehr?
- 01.05. Skandalurteile, Täternationalität, Angsträume – Regensburg aktuell
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- 25.04. Verschweigt die Polizei die Täternationalität?
- 24.04. IKEA – Schlächter der Karpaten?
- 18.04. Dank großem Fahndungsdruck – Schmiererpärchen auf frischer Tat ertappt
- 09.04. Wer rettet Regensburg vor den Schmierern?
- 09.04. Update: Die Katastrophen-Toilette Neupfarrplatz
- 05.04. Die Katastrophen-Toilette Neupfarrplatz
- 05.04. Fußgänger sehen rot – Nonsens-Ampel in Regensburg?
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- 27.03. Update: Von der galoppierenden Verwahrlosung einer einstmals wunderschönen Stadt
- 27.03. Kriminalität in und um Regensburg – 2023 am Regensburger Landgericht
- 25.03. Touristenschreck Regensburg? – wie Müll und Kriminelle dem Image einer Stadt schaden
- 14.03. Doppelmoral bei bestimmten Medien: Gewalt gegen Grüne PFUI! – aber gegen die AfD HUI?
- 05.03. Ein Papst geht in Rente
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- 29.02. Von der galoppierenden Verwahrlosung einer einstmals wunderschönen Stadt
- 23.02. Eilmeldung: Erfolg für neue Regensburger „Task force Intensivtäter“ – drei potentielle tunesische Gewaltverbrecher in Haft
- 23.02. Angsträume: Wie kriminelle Migranten das positive Image einer bayerischen Metropole vernichten oder: Regensburg ist überall!
- 20.02. Angstraum Bahnhof bundesweit bekannt – Regensburger Polizei hilflos?
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- 30.11. Nach umfangreicher Berichterstattung der Stadtzeitung: Politik und Medien sind aufgewacht und erkennen Bahnhof endlich als Angstraum
- 24.11. Fährt die Stadtbahn ins Millionengrab? – Interview mit Stefan Aumüller
- 14.11. Landrätin spricht Klartext – Tanja Schweiger fordert: Asylsuchende sollen arbeiten
- 07.11. Wachsweiche Justiz schont tunesischen Sexualstraftäter
- 03.11. Drogengeschäfte am Schwammerl – Ordnungsdienst schaut zu!
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- 26.09. Angstraum Regensburger Bahnhof?
- 20.09. Regensburger Vergewaltiger bleibt auf freiem Fuß – wurde er jetzt von aufgebrachten Bürgern verprügelt?
- 15.09. Bayern vor der Schicksalswahl – die Regensburger Direktkandidaten und ihre Positionen
- 05.09. Regensburg drangsaliert Wirtshäuser – Ausschankstopp für Kneitinger „Unter den Linden“
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- 25.08. Straftat in Kreis Kelheim – Täternationalität verschwiegen?
- 18.08. Selbstzensur bei der Polizei? Täternationalität wird verschwiegen
- 09.08. Das Staatsgeheimnis: Knapp 280.000 ausreisepflichtige Migranten in Deutschland – was kosten die eigentlich?
- 08.08. Nicht mal fünf Euro für drei Mahlzeiten? – Der Verpflegungsskandal in den Altenheimen
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- 22.05. Auflösung: Was zum Teufel ist das für ein Stollen? (Regensburger Unterwelten)
- 08.05. Was zum Teufel ist das für ein Stollen? (Regensburger Unterwelten)
- 02.05. Schmierer-Welterbestadt Regensburg?
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- 24.01. Martyrium für den Denkmalschutz? Prof. Egon Greipl vom Bayerischen Staat in den Ruin getrieben
- 24.01. Grüne fallen um, Containerdepot ist auf dem Weg
- 24.01. Nach Insiderinfo: Grüne stehen mal wieder vorm Umfallen
- 22.01. Kippt Projekt Containerdepot? CSU will Anwohner und Natur vor Flächenfraß schützen
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- 26.10. Ist zerstörte Natur zu ersetzen? (Flächenfraß in Regensburg, Teil III/III)
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- 23.09. Wolfgang Haarer: Rock ʼnʼ Roll und Eskapaden
- 23.09. Baumkiller „Sportpark Ost“? (Flächenfraß in Regensburg, Teil II/III)
- 19.09. Containerdepot der Bahn sorgt für Protest (Flächenfraß in Regensburg, Teil I/III)
- 13.09. Kunst darf alles – in Regensburg nicht?
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- Endlich Wahlen! – die Kommunalwahl in Regensburg
- Der Bürger will mitreden (Bürger, wehrt Euch!, Teil VI)
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- Erich Gohl: Was schiefgeht, hängt nicht
- Gehört die Stadt den Radl-Rambos? (Bürger, wehrt Euch!, Teil V)
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- Die Stadt mal wieder voll daneben (Bürger, wehrt Euch!, Teil IV)
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Nachgefragt:
- Dauerkarte I: Der Dauergast: Joachim Wolbergs (Korruptionsaffäre)
- Dauerkarte II: Der Abkassierer: Norbert Hartl
- Dauerkarte III: Unger, Unger immer wieder Unger!
- Die Baumpaten und das ökologische Bewusstsein der Stadtzeitung (RKK)
Die RSZ feiert 35-Jähriges! Mehr Artikel aus der Jubiläumsausgabe hier und nachfolgend:
- 1984
- Beamte, Busen, Paragraphen
- Die Goldgräberstimmung
- Schöne und nackte Mädchen
- Kurioses aus dem Anzeigenverkauf
- Der Kunde, der nie mehr kam
- Dauerkarte I: Der Dauergast: Joachim Wolbergs (Korruptionsaffäre)
- Dauerkarte II: Der Abkassierer: Norbert Hartl
- Peter K. und sein geheimnisvolles Buch
- Konservativ und unkonventionell
- Serie I: Regensburg – wie wir wurden, was wir sind
- Serie II: Besondere Plätze in Regensburg
- Das Scharfgericht für die Wirte
- Anekdoten aus 35 Jahren Regensburger Stadtzeitung
- Die Baumpaten und das ökologische Bewusstsein der Stadtzeitung (RKK)
- Serie III: Wie aus einer anderen Zeit
- Die Maulhelden und ihre Bücher
- Serie IV: In aller Herren Länder
- Serie V: Der Jahn von unten
- Die großartige Fußballkarriere der Stadtzeitung
- Die Stadtzeitung im Osten
- Der Mann, aus dem was wurde: Ulrich Lechte
- Die Frau, aus der was wurde: Juliette Greco
- Best-of Profile & Parolen
- Dauerkarte III: Unger, Unger immer wieder Unger!
- In & Out: Rückblick
- Der Veranstaltungsservice: Alles begann mit dem Bürgerfest
- Derblecken à la Regensburg
- Als der Papst kam
- Vom Sommerfest zum Truthahnfest
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- Wirbel um neue Taxi-App (Bürger, wehrt Euch!, Teil III)
- Außen pfui, innen – naja
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- Zwischen Knast und Freispruch (Korruptionsaffäre)
- Und sie schämen sich doch! (Bürger, wehrt Euch!, Teil II)
- Ein Mann und seine Welt
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- Nach Pleiten, Pech und Pannen: Showdown im Wolbergs-Prozess (Korruptionsaffäre)
- Grün kaputt in Kumpfmühl (Bürger, wehrt Euch!, Teil I)
-
- Der gebrochene Mann (Korruptionsaffäre)
- Faule Tricks mit unseren Bäumen – kommt Stadthalle über die Hintertür? (RKK)
-
- Gewogen und für zu leicht befunden? (Korruptionsaffäre)
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- Der Artikel, der bundesweit Wellen schlägt: Was ist los bei der Staatsanwaltschaft? (Korruptionsaffäre)
- Personalie Becker (Korruptionsaffäre)
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- Es bleibt – eine Tragödie (Korruptionsaffäre)
- Liebe, Bedingungslos (Korruptionsaffäre)
- Ein Ordnungsamt komplett daneben
- Bürger fordern: Stoppt das RKK-Monster! (RKK)
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- Neuer Ausschreibungsskandal um Mauschelein im Stadion? (Korruptionsaffäre)
- 600.000 Euro unterschlagen?
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- Joachim Wolbergs – eine Tragödie (Korruptionsaffäre)
- Und das wollt ihr alles zerstören! (RKK)
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- Wolbergs-Affäre – Walter tritt aus SPD aus (Korruptionsaffäre)
- Stadthalle: Der Widerstand wächst (RKK)
-
- Anklage da! (Korruptionsaffäre)
- „Süddeutsche Zeitung“ weiter im Sinkflug
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- Wolbergs: Jetzt gehts los! (Korruptionsaffäre)
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- Der peinliche Sozi kapiert es nicht (Korruptionsaffäre)
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- Extra-Wurst für den OB a.D. (Korruptionsaffäre)
- Hartl, verschwinde! (Korruptionsaffäre)
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- Ein Mann und seine eigene Welt (Korruptionsaffäre)
-
- Wie lange noch? (Korruptionsaffäre)
-
- Spendenskandal (Korruptionsaffäre)
Hintergrund
Nachdem Michael Zirnstein gegenüber Peter Kittel eine strafbewehrte Unterlassungserklärung abgegeben hatte, in der Zirnstein erklärt
... es bei Meidung einer für jeden Fall der schuldhaften Zuwiderhandlung vom Unterlassungsgläubiger zu bestimmenden Vertragsstrafe, die ggf. vom zuständigen Gericht zu überprüfen ist, zu unterlassen, zu behaupten und/oder behaupten zu lassen, und/oder zu verbreiten, und/oder verbreiten zu lassen:
„die Musikbands „Moop Mama“ und „Django 3000“ hätten den Vertrag bezüglich ihrer Teilnahme am Festival „Heimatliebe“ vom 7. bis 9. Juli 2017 auf Schloss Pürkelgut nicht mit dem Veranstaltungsunternehmen des Antragstellers, sondern mit einem Mittelsmann geschlossen.“
wie geschehen am 30.06.2017, ...
führte die Regensburger Stadtzeitung folgendes Interview mit ihm:
RSZ: Herr Zirnstein, sind Sie ein ausgebildeter Journalist?
Zirnstein: Ja.
RSZ: Welche Position bzw. Funktion haben Sie bei der Süddeutschen Zeitung?
Zirnstein: Kultur-Redakteur.
RSZ: Als Auslöser Ihrer Recherche über das Musikfestival „Heimatleibe“ gaben Sie uns gegenüber ein Schreiben der linksradikalen Regensburger ANTIFA-Gruppe an, das diese an die an diesem Festival teilnehmenden Bands verschickt hat. In Ihrem Artikel verschweigen Sie aber diesen Kontext. Warum?
Zirnstein: Den Anlass für den Artikel gab uns ein Informant, den wir wegen des Quellenschutzes selbstverständlich nicht offenbaren. Zum späteren öffentlichen Schreiben der Antifa an die engagierten Künstler habe ich Sie befragt, weil ich wissen wollte, wie Sie dazu Stellung beziehen. Wen man schließlich in einem Artikel zitiert oder nicht, liegt im Ermessen der Redaktion.
RSZ: In welcher Beziehung stehen Sie persönlich zu der linksradikalen Bewegung ANTIFA?
Zirnstein: In keiner.
RSZ: Ist Ihnen der weltanschauliche Unterschied zwischen einem „Weihnachtsmarkt“ und einem „Wintermarkt“ geläufig?
Zirnstein: Im Zusammenhang mit diesem Interview verstehe ich die Frage nicht.
RSZ: Sie kolportieren aus dem Zusammenhang gerissene Zitate einer Satirerubrik der Regensburger Stadtzeitung, schreiben aber von dem „Regensburger Stadtanzeiger“. Kann es also sein, dass Sie das Blatt, aus dem Sie angebliche Inhalte zitieren, gar nicht selbst kennen, sondern sich beim Verfassen Ihres Artikels auf unüberprüfte Zutragungen Dritter gestützt haben?
Zirnstein: Als ich „Regensburger Stadtanzeiger“ statt „Regensburger Stadtzeitung“ geschrieben habe, ist mir ein Flüchtigkeitsfehler unterlaufen. Natürlich liegen uns Ihre unrühmlichen Pegidanahen Zitate aus Ihrer Stadtzeitung im Original vor.
RSZ: Sie haben in Ihrem Artikel objektiv falsche Behauptungen aufgestellt, deren Weiterverbreitung zwischenzeitlich mit einer vom Berliner Landgericht erlassenen Einstweiligen Verfügung juristisch gestoppt wurde. Halten Sie es für möglich, dass die Verbreitung von objektiv falschen Tatsachenbehauptungen den Ruf der Süddeutschen Zeitung nachhaltig beschädigen könnte?
Zirnstein: Jetzt darf ich um journalistische Genauigkeit bitten. Es wurde eine Behauptung verboten. Der Rest des Artikels ist vollkommen korrekt und unangreifbar. Er ist in aktueller Version für jeden nachlesbar. Lassen Sie doch den Leser entscheiden, ob dieser eine Fehler die Glaubwürdigkeit des Berichts (über die Ressentiments einiger angefragter Künstler gegen Ihr Konzert), des Autors oder gar der ganzen Zeitung gefährdet. Ich glaube es nicht.
RSZ: Herr Zirnstein, wir danken Ihnen für dieses Gespräch!
Bilder
1. Bild: SZ
2. Bild: Tolles Line-Up und beste Stimmung beim Heimatliebe-Festival.
3. Bild & 4. Bild: Einstweilige Verfügung
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Das „RKK-Monster“
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- gepostet am: Dienstag, 01. August 2017