Nachgefragt | Dank großem Fahndungsdruck – Schmiererpärchen auf frischer Tat ertappt

Nachgefragt | Dank großem Fahndungsdruck – Schmiererpärchen auf frischer Tat ertappt

Seit Jahren dieselben illegalen Schmierereien – die Stadt fühlt sich nicht zuständig.

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Am 12.04.2024 wurden zwei Regensburger Sprayer auf frischer Tat ertappt. Ein großer Erfolg im Kampf gegen die überbordenden Schmierereien in der Welterbestadt Regensburg! Welche Strafe erwartet die Sprayer? Welcher Nationalität gehören sie an? Wir haben nachgefragt.

Status Quo: unzumutbar

Die Welterbestadt Regensburg ist seit geraumer Zeit in den Händen von Drogenabhängigen, Dealern, Vergewaltigern und Banden von Migranten. Die öffentlichen Toiletten sind verdreckt, die Geschäfte stehen leer, Angsträume wie das Regensburger Bahnhofsviertel machen bundesweit Negativschlagzeilen. Als wäre das nicht schlimm genug, treiben auch noch Schmierer ihr Unwesen, die nicht nur dunkle Gassen und Brückenpfeiler verschandeln, sondern auch denkmalgeschützte Gebäude. Wenn Touristen das Stadtpanorama von der Steinernen Brücke aus betrachten, drängt sich ihnen der Anblick der „Schmierermeile“ entlang der Donaupromenade auf. Was tut die Stadt dagegen? Vor allem windet sie sich heraus (wir haben berichtet). Umso besser, dass die Polizei nun erste Erfolge verzeichnen kann.

2Touristenhotspot Steinerne Brücke mit Aussicht auf das verschandelte Stadtpanorama.
Bild: © lnw

Was war passiert?

In einem Pressebericht der Polizeiinspektion Regensburg Nord vom 14.04.2024 heißt es:

Am Freitag, 12.04.2024 gegen 21:30 Uhr, hat ein aufmerksamer Zeuge in der Unterführung, östlich der Baltenstraße zwei Graffitisprayer (männlich und weiblich) beobachtet und die Polizei gerufen.

Als die Polizei an der Tatörtlichkeit angekommen ist, flüchteten die beiden Personen fußläufig. Der 21-Jährige konnte von den Einsatzkräften eingeholt und vorläufig festgenommen werden, die 19-Jährige konnte entkommen.

Die flüchtende Täterin ließ ihren Rucksack, in welchem sich u. a. ein Ausweisdokument und ihr Mobiltelefon befanden an der Tatörtlichkeit zurück, weshalb sie doch nicht unerkannt geblieben ist.

Vor Ort konnte ein frisches Graffiti mit der Aufschrift „SAY HI“ festgestellt und bei der Durchsuchung des Tatverdächtigen die verwendeten Spraydosen sichergestellt werden. Im Zuge der polizeilichen Sachbearbeitung konnte dem Tatverdächtigen auch eine am Vortag begangene Sachbeschädigung in unmittelbarer Tatortnähe zweifelsfrei zugeordnet werden. Die beiden Tatverdächtigen sind geständig. Sie erwartet nun ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung.

Der entstandene Sachschaden liegt im oberen dreistelligen Eurobereich.

32Erfolg beim Kampf gegen illegale Schmierer: Polizei stellt Sprayerpärchen.
Bild: © Jörg Husemann auf Pixabay

Den Sprayern drohen bis zu zwei Jahre

Wir wollen wissen: Welche Nationalität haben die beiden Sprayer? Bzw. haben sie Migrationshintergrund? Welcher Strafmaßrahmen ist möglich?

Die Polizeiinspektion Regensburg Nord antwortet uns: „Der Strafmaßrahmen bei Sachbeschädigung liegt im Bereich einer Geldstrafe bis hin zu zwei Jahren Freiheitsstrafe. Die beiden Tatverdächtigen haben die deutsche Staatsbürgerschaft. Unseren Kenntnissen zufolge liegt kein Migrationshintergrund vor.“

Justiz zu lasch?

Wie man die Schmierer nun tatsächlich bestrafen wird, liegt jetzt in der Hand der Regensburger Justiz – und die ist nicht gerade bekannt für ihre harten Urteile. Als etwa der Afghane Mohammad M. des sechsfachen sexuellen Missbrauchs angeklagt wurde, verurteilte ihn die Regensburger Kuscheljustiz zu einer laschen Bewährungsstrafe (wir haben berichtet). Bisher ist die Justiz nicht bereit, ein Exempel an Verbrechern zu statuieren, die der Welterbestadt Regensburg früher oder später ihren guten Ruf kosten werden. Ob sich das jetzt ändern wird? Wir werden berichten. (lnw)

 


Die „Nachgefragt“-Reihe

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  • gepostet am: Donnerstag, 18. April 2024

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