Nachgefragt | Stadt Regensburg entfernt Hakenkreuz-Schmiererei – warum hier aufhören?

Nachgefragt | Stadt Regensburg entfernt Hakenkreuz-Schmiererei – warum hier aufhören?

Regensburg immer noch in Schmiererhand?

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Auf dem Regensburger Haidplatz war für kurze Zeit eine Hakenkreuz-Schmiererei an einem Mülleimer zu sehen. Die Stadt hat sie eilends entfernen lassen. Bravo! Genau so sollte es bei allen Schmierereien in Regensburg ablaufen.

Stadt reagiert schnell

Aufgetaucht war das Hakenkreuz am 25.08.2025, so die Stadt Regensburg auf Anfrage. Noch am selben Tag habe man es mit einem Info-Plakat zur Müllentsorgung von Pizzaschachteln überklebt. Am 26.08. sei die „Einhausung“ des Mülleimers dann gereinigt worden.

Stadtfassade seit Jahren beschmiert

Diese Courage der Stadt wäre für alle Arten von Schmierereien wünschenswert. Die Stadtfassade an der Donau ist schon seit Jahren vollgeschmiert, aber die Verwaltung sieht sich nicht in der Verantwortung, denn die Gebäude seien privat (wir haben mehrfach berichtet). Das Problem: Je mehr Schmierereien zu sehen sind, desto mehr wird geschmiert, so die Broken-Window-Theorie.

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Wer verschandelt Regensburg?

Vor allem die linksextremistische sogenannte „Antifa“, die mit weitem Abstand die aggressivste Schmierertruppe ist, scheint immer wieder die Regensburger Innenstadt zu verunstalten und zu beschädigen. Weitere mutmaßlich kommunistisch ausgerichtete Gruppierungen sind verantwortlich für großflächige Sachbeschädigung mit der Aufschrift „8. MAI 1945“, einem roten Stern und „STOPPT FASCHISMUS + KRIEG“ an der Steinernen Brücke (wir haben berichtet) oder „GEGEN KAPITAL & PATRIARCHAT“ mit Hammer und Sichel in der Gesandtenstraße. Auch Klimaschmierer und gewisse „Fans“ des SSV Jahn verschandeln immer wieder Brücken, Häuser und sogar denkmalgeschützte Gebäude.

Was tut die Polizei?

Wir wollen wissen: Was kann die Polizei tun, um den Fahndungsdruck zu erhöhen?
Das Polizeipräsidium Oberpfalz antwortet: „Zur Erhöhung des Fahndungsdrucks setzt die Polizei unter anderem auf eine hohe Bestreifungsdichte, insbesondere in Innenstadtbereichen. Aufgrund der meist sehr kurzen Tatausführung bleiben Täter – etwa bei Graffiti-Straftaten – dennoch immer wieder unbekannt.“

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Kopfgeld?

Stadtzeitung: Wäre es möglich und realistisch, ein „Kopfgeld“ auf Hinweise auszusetzen, die zur Ergreifung der Täter führen?
Polizei: „In besonders gelagerten Fällen kann das Bayerische Landeskriminalamt eine öffentliche Auslobung veranlassen, sofern ein erhebliches öffentliches Interesse besteht und andere Ermittlungsansätze ausgeschöpft sind. Dies ist grundsätzlich auch bei schweren Fällen von Graffiti möglich.“

Nein zu Extremismus

Die Regensburger wollen keine Hakenkreuze. Aber ebenso wenig wollen sie Hammer und Sichel. Hier ist kein Platz für Extremisten. Wenn die Stadt alle Schmierereien mit der Geschwindigkeit entfernen würde, mit der sie Hakenkreuze entfernt, dann wäre Regensburg bald wieder vorzeigbar. (lnw)

 


Die „Nachgefragt“-Reihe

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  • gepostet am: Dienstag, 02. September 2025

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